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Thorvald Hellesen

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Thorvald Hellesen

Thorvald Hellesen war ein norwegischer Maler. Von 1910 bis 1911 war er Schüler von Christian Krohg an der Norwegischen Akademie der Schönen Künste. Ab 1912 lebte er in Paris. Hier wurde er Schüler von Fernand Léger und entwickelte eine kubistische Ausdrucksform mit deutlich dekorativem Charakter.

Ab etwa 1915 fertigte er abstrahierte menschliche Figuren und Stilllebendarstellungen (oft mit Musikinstrumenten) an. Er schuf auch abstrakte Kompositionen aus klar definierten geometrischen Formen, teils monochrom, teils mit gleitenden siebdruckartigen Farbübergängen. Auch Collageelemente finden sich in seinen Bildern wieder, etwa Zeitungsausschnitte, Holzstücke, Silberpapier und Ähnliches. Sein Idiom um 1920 ähnelt Légers zeitgenössischer Malerei, dem Maschinenkubismus, in dem erkennbare und abstrakte Bildelemente gegenübergestellt werden. In Ausstellungskatalogen aus den 1920er Jahren finden sich für seine Bilder keine Titel, sondern lediglich die neutrale Bezeichnung Peinture.

In der ersten Hälfte der 1920er Jahre entwickelte Hellesen seine Malerei in einer plankubistischen Richtung, beeinflusst von den Ideen Albert Gleizes. Er beschäftigte sich nun mit dekorativer Kunst in Plakaten und Szenografien sowie mit Mustern für Textilien und Tapeten. Mit der Art-Déco-Ausstattung des Maritimen Gebäudes in Oslo wurde 1923 begonnen. Ab 1925 beteiligte er sich nicht mehr an Ausstellungen. Ab etwa 1930 isolierte er sich zunehmend im französischen Kunstmilieu und wurde 1937 von Krankheiten geplagt nach Hause nach Norwegen transportiert, wo er kurz darauf starb.