Balalaika
Balalaika
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Zum Original:
Warum die Balalaika als Ausgangspunkt für das Motiv dieses Gemäldes gewählt wurde, ist unbekannt, doch Kompositionen mit Musikinstrumenten waren unter denjenigen, die in einer kubistischen Sprache arbeiteten, im Allgemeinen weit verbreitet. Auch die Beziehungen zwischen den verschiedenen Kunstformen wie Musik und Malerei waren Themen, die viele Künstler dieser Zeit beschäftigten. Die Balalaika hat ihre Wurzeln in der russischen Volksmusik und wird oft zur Artikulation schneller, sich wiederholender Rhythmen verwendet. Musikalität und Rhythmusspiele prägen die Malerei von Thorvald Hellesen. Durch die klaren Farben und die Abstraktion und Auflösung des Motivs in sich wiederholende Formen entsteht ein dynamischer und pulsierender visueller Klangeffekt.
In den Jahren um 1920 gehörte Hellesen zum progressiven Kunstmilieu in Paris, wo er unter anderem mit Fernand Léger befreundet war. Er war einer der wenigen norwegischen Künstler, die die Impulse des Kubismus verinnerlichten, doch das Bild zeugt auch von einer Wachsamkeit gegenüber dem, was sonst durch die neuen Strömungen der Zeit bewegt wurde. Zusammen mit Ragnhild Keyser und Charlotte Wankel gehört er unter anderem zu den führenden abstrakten Modernisten der norwegischen Kunst der 1920er Jahre.
Hellesen war lange vergessen. Im zeitgenössischen norwegischen Umfeld war seine Stilwahl anders und radikal. Nachdem seine Bilder um 1920 in seinem Heimatland auf wenig Verständnis stießen, verschwand er aus der norwegischen Kunstszene und um 1930 stagnierte seine künstlerische Entwicklung. Um 1970 wurde sein Schaffen jedoch wiederentdeckt und auf eine Weise geschätzt, die ihm seitdem einen rechtmäßigeren Platz in der norwegischen Kunstgeschichte verschaffte.
Text: Øystein Ustvedt
Datierung: ca. 1914-1916
Andere Titel: Balalaika (ENG)
Bezeichnung: Malerei
Material und Technik: Öl auf Leinwand
Technik: Öl
Material: Leinwand
Abmessungen: 61 x 50 cm
Thema: Bildende Kunst
Klassifizierung: 532 – Bildende Kunst
Motiv: Abstrakt
Die Sammlungen bildender Kunst
Foto: Høstland, Børre
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Thorvald Hellesen
Thorvald Hellesen war ein norwegischer Maler. Von 1910 bis 1911 war er Schüler von Christian Krohg an der Norwegischen Akademie der Schönen Künste. Ab 1912 lebte er in Paris. Hier wurde er Schüler von Fernand Léger und entwickelte eine kubistische Ausdrucksform mit deutlich dekorativem Charakter.
Ab etwa 1915 fertigte er abstrahierte menschliche Figuren und Stilllebendarstellungen (oft mit Musikinstrumenten) an. Er schuf auch abstrakte Kompositionen aus klar definierten geometrischen Formen, teils monochrom, teils mit gleitenden siebdruckartigen Farbübergängen. Auch Collageelemente finden sich in seinen Bildern wieder, etwa Zeitungsausschnitte, Holzstücke, Silberpapier und Ähnliches. Sein Idiom um 1920 ähnelt Légers zeitgenössischer Malerei, dem Maschinenkubismus, in dem erkennbare und abstrakte Bildelemente gegenübergestellt werden. In Ausstellungskatalogen aus den 1920er Jahren finden sich für seine Bilder keine Titel, sondern lediglich die neutrale Bezeichnung Peinture.
In der ersten Hälfte der 1920er Jahre entwickelte Hellesen seine Malerei in einer plankubistischen Richtung, beeinflusst von den Ideen Albert Gleizes. Er beschäftigte sich nun mit dekorativer Kunst in Plakaten und Szenografien sowie mit Mustern für Textilien und Tapeten. Mit der Art-Déco-Ausstattung des Maritimen Gebäudes in Oslo wurde 1923 begonnen. Ab 1925 beteiligte er sich nicht mehr an Ausstellungen. Ab etwa 1930 isolierte er sich zunehmend im französischen Kunstmilieu und wurde 1937 von Krankheiten geplagt nach Hause nach Norwegen transportiert, wo er kurz darauf starb.