Kategorie: Vilhelm Hammershøi

Vilhelm Hammershøi war ein dänischer Künstler, der für sein ausgeprägtes Talent in der Malerei bekannt war. Sein Talent zeigte er 1885 mit dem Porträt seiner Schwester. Hammershøi ließ sich von der dänischen Kunsttradition und niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts, insbesondere Vermeer van Delft, inspirieren.

Er ist vielleicht am besten für seine Innengemälde bekannt, bei denen er eine fein nuancierte, grau getönte Farbpalette verwendete, um die Poesie in „ruhigen Räumen“ zu interpretieren. In diesen Bildern waren die Linien wichtiger als die Farben und sie spiegelten das raffinierte dänische Bürgertum wider. Hammershøi war der Bruder von Svend Hammershøi und studierte von 1879 bis 1884 an der Kunstakademie in Kopenhagen. Anschließend studierte er bei Peder S. Krøyer. Hammershøi malte auch Figurenkompositionen wie „Hiob“ (1888) und „Artemis“ (1893–1894) sowie das große Gruppenbild von Thorvald Bindesbøll, Svend Hammershøi, Karl Madsen, Jens F. Willumsen und Carl V. Holsøe die Thielska-Galerie in Stockholm (1901).

Er beherrschte auch das Malen von Architekturbildern. Hammershøis Kunst stieß im Akademiekreis auf Widerstand, was 1891 zur Gründung von Den frie utstelling durch eine Reihe jüngerer Künstler führte.

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