Kategorie: Carl Fredrik Sundt-Hansen

Carl Sundt-Hansen war ein norwegischer Maler, der zur letzten Generation norwegischer Künstler gehörte, die von der Düsseldorfer Schule beeinflusst wurden. Er war in seiner Darstellung des Volkslebens kühler und unsentimentaler als Adolph Tidemand, hatte aber dennoch eine zeitgenössische Pinselführung und dunkle Tonalität, die typisch für die Spätromantik waren.

Er studierte von 1859 bis 1860 an der Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen und ab 1861 bei Benjamin Vautier in Düsseldorf. Zwischen 1866 und 1869 hielt er sich in Paris auf. 1871 zog er nach Stockholm und lebte ab 1882 in Kopenhagen, bevor er sich in den 1890er Jahren in Valle im Setesdal niederließ. Sundt-Hansens Gemälde hatten oft einen ernsten, düsteren oder dramatischen Inhalt, wie zum Beispiel in den Gemälden „Bei der Verhaftung des Sheriffs“ (1868, Replik 1875 im Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design in Oslo) und „Nach dem Kampf“ (1882, Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design). Ein Beispiel seines Schaffens ist die große Komposition „Bestattung an Bord“ aus dem Jahr 1890 (Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design).

Kategorie: Carl Fredrik Sundt-Hansen