Kategorie: Camille Corot

Camille Corot war eine französische Künstlerin, die am 16. Juli 1796 in Paris geboren wurde. Als Maler wurde er erstmals in seinen Fünfzigern mit seinen eindrucksvollen Landschaften der französischen Natur bekannt. Corot entwickelte seinen frühen naturalistischen Malstil während seines ersten Aufenthalts in Rom, wo er sich von der klassischen französischen Tradition wie Nicolas Poussin und Claude Lorrain inspirieren ließ.

In Corots Bildern sieht man oft einen weichen, verschwommenen Silbergrauton mit einigen kühlen, gedämpften Farbflecken und fließenden, leichten Pinselstrichen. Er malte gerne ruhige Naturszenen mit Nebelschleier am Abend oder taufrische Frische am Morgen. Seine Motive stammten häufig aus der Umgebung von Paris, etwa aus Ville d'Avray, beispielsweise in den Bildern „Morgenstunden“ (1859), „Waldstern“ und „Kathedrale von Chartres“ (beide aus den 1830er Jahren). In späteren Werken von Corot erkennt man sein klassisches Interesse wieder an den Nymphen und Satyrn, die häufig seine Landschaften bevölkern, und Figurenmotive nehmen einen prominenteren Platz ein. Er malte auch viele Bilder von Frauen aus dem Alltag.

Corots Farbskala wurde größer, die Striche breiter und seine Wahrnehmung der Realität wurde realistischer, wie in „The Blue Lady“ zu sehen ist, das er im Alter von 78 Jahren malte. Das Nationalmuseum in Oslo besitzt ein Bild einer Zigeunerin, und Corot war auch ein bedeutender Grafiker und Zeichner.

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