Kategorie: Amaldus Nielsen

Amaldus Nielsen war ein norwegischer Landschaftsmaler aus Mandal, der im 19. Jahrhundert lebte. Er ließ sich von Hans Gudes realistischem Stil inspirieren und wurde bekannt für die Darstellung der Landschaften West- und Südnorwegens in seinen Gemälden. Nielsens Motive bestehen aus Küsten- und Fjordlandschaften, die er mit einer fundierten Naturstudie malte, die den Übergang von Düsseldorf zum Naturalismus vollzog.

Nielsens beste Werke waren oft malerische Freilichtskizzen und in den 1880er Jahren begann er, seine großen Leinwände im Freien zu malen. Er studierte 1854 an der Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen und in den Jahren 1857–1859 bei Hans Gude in Düsseldorf und 1867–1868 in Karlsruhe, bevor er nach Norwegen zurückkehrte. Das Nationalmuseum/Nationalgalerie in Oslo besitzt 11 seiner Bilder, die sowohl die idyllische als auch die lyrisch-elegische Seite seiner Kunst zeigen. Zu seinen berühmtesten Gemälden zählen „Morgen ved Ny-Hellesund“ (1885) und „Einsamer Ort“ (1901). Nielsens Erben schenkten 1933 der Stadt Oslo fast 300 seiner Werke, hauptsächlich Studien. Diese Werke wurden später ab 1988 im neu restaurierten Gamle Logen in Oslo und ab 1994 im Stenersen-Museum in Oslo ausgestellt.

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