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Harriet Backer

Thorvald Boecks Bibliothek

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Zum Original:

Datum: 1902

Weitere Titel: The Library of Thorvald Boeck (ENG)

Bezeichnung: Malerei

Material und Technik: Öl auf Leinwand

Technik: Öl

Material: Leinwand

Abmessungen: H 95,4 x B 89,5 x T 2,7 cm

Thema: Bildende Kunst

Klassifizierung: 532 – Bildende Kunst

Motivart: Innenbereich

Anschaffung: 1983 gekauft

Inventar-Nr.: NG.M.03504

Teil der Ausstellung: Kunstpublikum. Das Nationalmuseum im Kunststallen, 2021

1900: Kunst am Scheideweg, 2000

1900: Kunst am Scheideweg, 2000

Frauen in der Kunst, 2012

Registrierungsebene: Einzelobjekt

Eigentümer und Sammlung: The National Museum of Art, Architecture and Design, Visual Art Collections

Foto: Høstland, Børre

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Harriet Backer

Harriet Backer war eine norwegische Künstlerin, die von 1845 bis 1932 lebte. Als sie in den 1870er Jahren mit ihrem Studium begann, waren nur sehr wenige Frauen als Künstlerinnen aktiv, doch im Laufe ihrer 50-jährigen Karriere änderte sich dies und die Rechte der Frauen wurden nach und nach anerkannt. Backer wurde zu einem wichtigen Vorbild und Inspiration für eine neue Generation weiblicher und männlicher Künstler in Norwegen.

Backers Schwester Agathe war eine talentierte Musikerin, die Pianistin werden wollte, und als sie zum Studieren ins Ausland ging, begleitete Harriet sie. Dadurch hatte sie bereits in jungen Jahren die Möglichkeit, Kunstmuseen zu besuchen und die Meister der Kunstgeschichte kennenzulernen. Backer zeigte schon früh Interesse und Talent für Kunst, doch erst mit 29 Jahren entschloss sie sich, zum Studium nach München zu gehen. Nach einigen Jahren dort zog sie nach Paris, um ihr Studium fortzusetzen. Die Aufnahme in den Pariser Salon war für Backer eine wichtige Bestätigung und 1880 erhielt sie eine lobende Erwähnung für das Gemälde Solitude.

In München malte sie in einem Stil, der von dunklen Farben und vielen Details geprägt war, doch nach ihrer Ankunft in Paris wurde sie vom Impressionismus beeinflusst und begann, mit helleren und frischeren Farben zu malen. Bekannt wurde Backer vor allem durch seine Innengemälde, die oft Frauen in bäuerlichen und bürgerlichen Wohnzimmern zeigten. Sie war auch eine renommierte Porträtmalerin und erhielt im Laufe ihrer Karriere mehrere Aufträge. 1888 ließ sich Backer in seinem Heimatland nieder und leitete von 1892 bis 1910 eine Malschule in Kristiania (heute Oslo). Sie wurde eine beliebte Lehrerin und war sowohl in der Kunst als auch in der gesellschaftlichen Entwicklung im Allgemeinen offen für Neues. Obwohl sie mit der Frauenbewegung sympathisierte, beteiligte sie sich nicht aktiv an der politischen Arbeit. Sie sagte einmal: „Ich denke, ich diene der Sache der Frau am besten, wenn ich mich als Mann konzentriere.“ Als anerkannte Künstlerin war sie dennoch ein wichtiges Vorbild und eine Pionierin, die den Weg für Frauen ebnete, die Kunst als Berufsweg zu wählen.