Zu Produktinformationen springen
1 von 1

Christian Krohg

Oda

Oda

Normaler Preis 150,00 NOK
Normaler Preis Verkaufspreis 150,00 NOK
Sale Ausverkauft
inkl. MwSt. Versand wird beim Checkout berechnet
Material
Größe

Høykvalitets reproduksjoner fra Nasjonalmuseets samling. Posters by DAIDDA er printet på Litho White Matt – 230 grams fotopapir i premium kvalitet. Artprints by DAIDDA gir fremragende farger, skarphet og holdbarhet i museumskvalitet - printet på Moab Entrada Natural 300 grams kunstpapir av bomull. Printet på matt overflate med akrivbestandig pigmentblekk.

Zum Original:

Der lächelnde, fröhliche Oda ist mit den Händen an den Seiten dargestellt. Oda Engelhart (geb. Lasson), die zu dieser Zeit die zukünftige Ehefrau von Christian Krohg war, wird in einem vereinfachten Stil, mit wenigen Details und mit kräftigem Rot und Blau als dominierenden Farben dargestellt. Unsere Aufmerksamkeit wird auf das lebhafte, fröhliche Gesicht und den Blick gelenkt, der uns direkt trifft. Sie ist sommerlich gekleidet in einer kurzärmeligen, tief ausgeschnittenen roten Bluse. Es ist ein stimmungsvolles Porträt einer starken, selbstbewussten und unabhängigen Frau im Alter von 28 Jahren. Die Kleidung und die zerzausten Haare signalisieren eine Alltäglichkeit und Spontaneität, die uns klar macht, dass es sich nicht um ein Auftragsporträt handelt.

Im Laufe der Zeit wurde das Porträt zum Symbol für die sogenannte „böhmische Prinzessin“ Oda. Edvard Munch trug zu dieser Interpretation des Bildes bei, indem er es in einer Radierung paraphrasierte: Kristianiabohemen II (1895). Darin ist Oda in der gleichen Pose und mit der gleichen Kleidung platziert, aber dort umgeben von „seinen“ Männern.

Im Januar 1884 wurde Oda Engelhart Krohgs Schülerin. Sie war damals von ihrem ersten Ehemann Jørgen Engelhart getrennt und lebte allein mit ihren beiden Kindern. Schnell entwickelte sich eine Beziehung zwischen Lehrer und Schüler. Als Krohg das Porträt malte, kannten sie sich schon seit vier Jahren, und es war wahrscheinlich keine Boheme-Prinzessin, die er sah oder mit seinem Pinsel beschreiben wollte, sondern eine schöne und charmante junge Frau, die bereits die Mutter ihres ersten Kindes war Er hatte ein gemeinsames Kind (Nana, geb. 1885) und wollte ihn am liebsten heiraten. Das Bild wurde an einem Sommertag in Hvitsten im Jahr 1888 draußen gemalt, nur wenige Monate vor ihrer Hochzeit.

Text: Vibeke Waallann Hansen

Datum: 1888

Weitere Titel: Porträt der Malerin Oda Krohg, geb. Lasson (ENG)

Bezeichnung: Malerei

Material und Technik: Öl auf Leinwand

Technik: Öl

Material: Leinwand

Abmessungen: 86,4 x 68,8 cm

Thema: Bildende Kunst

Klassifizierung: 532 – Bildende Kunst

Motivtyp: Porträt

Motiv - Person: Krohg, Oda (abgebildete Person)

Erwerb: Testamentarische Schenkung von Erika und Mikael Lie, erhalten 1947

Inventar-Nr.: NG.M.02147

Teil der Ausstellung: Kunst 3. Werke aus der Sammlung 1814-1950, 2007 - 2011

Der Tanz des Lebens. Die Sammlung von der Antike bis 1950, 2011 – 2019

Christian Krohg. Bilder, die fesseln, 2012

Kunstpublikum. Das Nationalmuseum im Kunststallen, 2021

Registrierungsebene: Einzelobjekt

Eigentümer und Sammlung: The National Museum of Art, Architecture and Design, Visual Art Collections

Foto: Børre Høstland

Frakt og returer

Frakt: Vi leverer til Skandinavia, EU, USA og flere andre land. Ta kontakt hvis ditt land ikke er oppført, så prøver vi å ordne levering.

Leveringstid: 2-5 dager innen Norge, 7 dager i Europa, 14 dager globalt.

Emballasje: Produktene våre lages på bestilling og sendes rullet i miljøvennlig emballasje.

Tollgebyrer: Internasjonale bestillinger kan pålegges tollavgifter, som ikke er inkludert i fraktkostnadene.

Returpolicy: Du kan returnere bilder innen 14 dager. Se vår returside for mer informasjon.

Sikker Betaling: Vi lagrer aldri dine betalingsopplysninger. Se vår personvernerklæring for detaljer.

Vollständige Details anzeigen

Alle Werke ansehen

Christian Krohg

Christian Krohg engagierte sich für Gerechtigkeit und freie Meinungsäußerung und war einer der großen norwegischen Maler des Realismus. Er malte die Arbeiterklasse in Kristiania im 19. Jahrhundert mit Mitgefühl und dem Wunsch nach Veränderung. Er musste in die Fußstapfen seines Vaters treten und Anwalt werden, wollte aber Künstler werden. Nach seinem Jurastudium in Kristiania reiste er für eine künstlerische Ausbildung an die Kunstakademie in Karlsruhe.

Während viele der norwegischen Kunststudenten für weitere Studien nach München reisten, folgte Krohg seinem Lehrer Gussow nach Berlin. Der Aufenthalt in der Großstadt weckte bei Krohg sein soziales Engagement, das er für den Rest seines Lebens beibehielt. Krohg wurde auch von Skagen beeinflusst, einem kleinen Dorf in Dänemark, das viele Künstler anzog. Während die meisten Künstler die Landschaft und das Licht malten, entschied sich Krohg dafür, die dort lebenden Menschen und ihr einfaches Leben zu malen. Er freundete sich besonders mit der Familie Gaihede an und malte viele Motive, die ihr Alltagsleben darstellten.

Krohg kehrte mehrmals nach Skagen zurück. Zu Krohgs frühesten sozial engagierten Motiven gehörten Darstellungen des bei der Arbeit eingeschlafenen Spionage. Er malte auch mehrere Szenen aus Albertines Leben, basierend auf Geschichten, die er gehört hatte, und Menschen, die er getroffen hatte. In den frühen 1880er Jahren versammelte sich eine Gruppe junger Künstler, Schriftsteller und Intellektueller in Cafés in der Hauptstadt Kristiania. Sie rebellierten gegen die vorherrschende Gesellschaftsstruktur und diskutierten über moralische Fragen, Sex, Drogen und freie Liebe. Krohg und Hans Jæger waren führende Vertreter der „Kristiania bohemien“, sie waren in der Presse aktiv und schrieben Gedichte und Romane. Sie gründeten auch die Zeitung Impressionisten. Krohg heiratete später Oda Engelhart, die zu diesem Kreis gehörte. Krohg hatte eine große Produktion und eine große Auswahl an Motiven. Er war vor allem für seine Porträts bekannt und seine charakterisierenden Fähigkeiten führten dazu, dass er zahlreiche Porträtaufträge erhielt.

Von 1901 bis 1909 lebte Krohg hauptsächlich in Paris, wo er an der Académie Colarossi lehrte. Hier wurde er von neuen Strömungen beeinflusst und sein präziser und realistischer Stil wandelte sich hin zu gelösteren Formen und lockeren Pinselstrichen. Auch das Künstlermodell rückte stärker in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Als 1909 Norwegens erste Kunstakademie eröffnet wurde, wurde Krohg deren erster Direktor und Professor, eine Position, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1925 innehatte.