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Kitty Kielland

Landschaft, Cernay-la-ville

Landschaft, Cernay-la-ville

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Høykvalitets reproduksjoner fra Nasjonalmuseets samling. Posters by DAIDDA er printet på Litho White Matt – 230 grams fotopapir i premium kvalitet. Artprints by DAIDDA er printet på Moab Entrada Natural 190 grams kunstpapir av bomull i premium kvalitet. Produsert av DAIDDA.

Zum Original:

Datum: Wahrscheinlich 1880

Bezeichnung: Malerei

Material und Technik: Öl auf Leinwand

Technik: Öl

Material: Leinwand

Abmessungen: H 46 cm x B 55 cm

Thema: Bildende Kunst

Klassifizierung: 532 – Bildende Kunst

Anschaffung: 1993 gekauft

Inventar-Nr.: NG.M.04284

Teil der Ausstellung: Kunst 3. Werke aus der Sammlung 1814-1950, 2007 - 2011

Frauen in der Kunst, 2012

Registrierungsebene: Einzelobjekt

Eigentümer und Sammlung: The National Museum of Art, Architecture and Design, Visual Art Collections

Foto: Børre Høstland

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Kitty Kielland

Kitty Lange Kielland war eine norwegische Landschaftsmalerin. Sie war eine naturalistische Malerin und legte Wert darauf, dass die Kunst das Leben und die Wahrheit darstellen sollte. Kielland war der erste, der die besondere Schönheit der Jær-Landschaft malte; In den Gebieten um Ogna und Time schilderte sie die sandigen Abschnitte und trostlosen Sümpfe des Küstenlandes.

Ein schönes Beispiel ist Torvmyr aus dem Jahr 1880 – ein Bild, das ihr Interesse an Atmosphäre und Atmosphäre in ihren Landschaftsdarstellungen zeigt. Sie war auch Vorreiterin der lyrisch betonten Stimmungsmalerei der 1880er Jahre mit Sommerabendmotiven wie After Sunset (1885, Slottet i Oslo) und Summer Night (1886, Nationalmuseum/Nationalgalerie in Oslo). Sie hat auch einige Stillleben und Interieurs gemalt. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit war sie auch eine engagierte Schriftstellerin, die mehrere Artikel zum Thema Kunst verfasste. 1884 beteiligte sie sich an der Gründung des Norwegischen Frauenvereins und verfasste zahlreiche Debattenartikel in Zeitungen und Zeitschriften, die Fragen zur Frauenemanzipation aufwarfen. Ausbildung Kitty Kielland ist in Stavanger geboren und aufgewachsen. Sie war die Schwester des Autors Alexander Kielland und interessierte sich schon früh für Zeichnen und Malen. Sie lernte den Maler Hans Gude kennen, als dieser 1872 seine Familie in Stavanger besuchte, und im folgenden Jahr wurde sie seine Schülerin in Karlsruhe.

Als Frau hatte sie keinen Zugang zur Akademie und erhielt stattdessen Privatunterricht bei Gude. Ihre Landschaftsbilder aus dieser Zeit sind deutlich von Gude inspiriert, mit einem Vordergrund mit detaillierten Pflanzen und oft in einem bräunlichen Ton gehalten. Ein schönes Beispiel ist die Studie „Morgen in Bjerkreim“ aus dem Jahr 1874 mit einem jungen Hirten, der auf einem Steinzaun sitzt und sich als Silhouette vor dem hellen Himmel dahinter abhebt. 1875 verließ sie Karlsruhe und zog nach München, das sich nun als neues Kunstzentrum für norwegische Kunststudenten in Deutschland etablierte. Auch die Maler Harriet Backer, Asta Nørregaard, Benedicte Scheel, Hans Heyerdahl, Erik Werenskiold, Gerhard Munthe, Christian Skredsvig und Theodor Kittelsen kamen hierher. Kielland wohnte in einer Wohngemeinschaft mit Harriet Backer, und die beiden jungen Frauen mussten auch in München Privatunterricht nehmen, da die Akademie Männern vorbehalten war. Kielland wurde von Eilif Peterssen und dem deutschen Landschafts- und Tiermaler Hermann Baisch Korrektur gelesen. Sie verbrachte die Sommer oft in Norwegen und zeichnete und malte bereits 1876 Studien über Jæren. Daraus entstand ihr erstes Jærlandskap, „Landschaft aus Jæren“ aus dem Jahr 1877, das sie im darauffolgenden Winter in München malte. Inspiriert von der französischen Freilichtmalerei reiste Kielland im Frühjahr 1879 nach Paris. Sie lebte hier auch mit ihrer Freundin Harriet Backer. 1880 wurde Kielland Schüler des Landschaftsmalers Léon Germain Pelouse, nachdem er im Jahr zuvor dessen Freilichtbilder im Salon gesehen hatte. Beeinflusst von seiner Art, Landschaften darzustellen, veränderte Kielland seinen eigenen Malstil. Sie malte nun in kurzen, pastösen Strichen und mit klaren Farben. Das Ergebnis sind Bilder, bei denen die Oberfläche vor Leben vibriert. Ein schönes Beispiel ist „Blühender Baum“ in Cernay-la-Ville aus dem Jahr 1880. Im Sommer 1881 malte sie zusammen mit Pelouse in der Bretagne, ein Aufenthalt, der für ihre Entwicklung als Freilichtmalerin wichtig wurde. In Paris übte Kielland seine zeichnerischen Fähigkeiten, indem er nach Modellen an der Académie Julian und der Académie Colarossi zeichnete. Sie war bis Mitte der 1880er Jahre Pelouses Schülerin. Dann war ihre Ausbildung zu Ende. Zusammen mit Harriet Backer lebte sie in Paris, bis sie 1889 nach Kristiania (Oslo) zurückkehrte. Jærens Gemälde VergrößernTorvmyr Torvmyr von 1880 mit Motiv aus Jæren Torvmyr von Kitty Kielland. Lizenz: Begrenzte Wiederverwendung Jæren und die dortigen Torfmoore waren das Motiv, auf das Kielland immer wieder zurückkam. Ab 1874 zeichnete und malte sie Studien in Jæren, und ihr künstlerischer Durchbruch gelang mit Bildern von hier. Im Sommer 1878 hatte sie Studien in Ogna auf Jæren gemalt und zwei davon zu Gemälden verarbeitet, die im folgenden Jahr im Salon in Paris angenommen wurden. Im folgenden Jahr gab sie auch zwei Bilder in Auftrag, darunter das prächtige Torvmyr von 1880, bei dem sie den Himmel auf der quadratischen Leinwand zwei Drittel der Bildfläche ausfüllen lässt. Im dunklen Vordergrund können wir Torfhaufen erkennen, Torf, der trocknen gelassen wird, um ihn später als Brennstoff zu verwenden. Die dunklen Kumuluswolken, im Hintergrund kaum Sonnenlicht, das durch die Wolkenschicht dringt, erzeugen eine großartige und melancholische Stimmung. Die Ölstudie Torvmyr (1882, Nationalmuseum) und das Gemälde Torvmyr (1883, Privatbesitz) zeigen den Einfluss von Pelouse, mit helleren Farben in dichten Strichen. Beide Bilder liegen im Höhenformat vor, was bedeutet, dass der hohe Himmel mit den regenreichen Wolken mächtig über den Torfmooren auf Jæren aufragt. Diesen Eindruck des hohen Himmels, der sich über einen schmaleren Landschaftsstreifen erhebt, hat Kielland vermutlich aus der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts übernommen.

Kiellands spätere Torfmoorbilder sind tendenziell heller und verwenden häufig Wasserspiegel. Torvmyr (1897, KODE-Kunstmuseen in Bergen) hat klare blaue und grüne Farben, da das Wasser den strahlend blauen Himmel reflektiert. Die Melancholie der frühen Bilder ist Bildern mit helleren und klareren Farben gewichen. In den Moorbildern nach 1900 sind die Pinselstriche breiter, malerischer oder skizzenhafter geworden. Das Licht verteilt sich meist gleichmäßig in der Landschaft, ohne große Hell-Dunkel-Kontraste. In diesem gleichmäßigen Licht heben sich die Farben der Landschaft deutlich vom sanften Himmel ab. Der Stimmungsmaler Kielland verbrachte den Sommer 1885 zusammen mit Harriet Backer in Risør. Hier malte sie ein Bild des Herrenhauses Bosvik, ein Sommerabendbild, auf dem sich das Haus im klaren Wasser im Vordergrund spiegelt. Das Abendlicht sammelt die Formen in größeren, eintönigeren Bereichen und der Wasserspiegel fängt den noch hellen Himmel ein. Das Bild erhielt den Namen „Nach Sonnenuntergang“ und wurde auf der Herbstausstellung 1885 ausgestellt. „Nach Sonnenuntergang“ gilt als Beginn der Neoromantik in Norwegen, wo die Maler versuchten, das besondere Licht der nordischen Sommernacht einzufangen. Im Sommer 1886 malte Kielland Sommernachtmotive auf dem Bauernhof Fleskum in Bærum, wo Christian Skredsvig lebte. Auch Erik Werenskiold, Gerhard Munthe, Eilif Peterssen und Harriet Backer haben diesen Sommer hier gemalt. Die Bilder, die diesen Sommer hier gemalt wurden, zeugen vom Einfluss der Neoromantik auf die norwegische Malerei. Die Details verschwinden im Sommernachtlicht und eine melancholische Stimmung breitet sich über den Bildern aus. Die Hauptwerke des Sommers sind Peterssens Sommernacht, Skredsvigs Junge mit der Weidenflöte und Kiellands Sommernacht. Auch hier ist es der Wasserspiegel, der Kielland interessiert, wo sich der Himmel im spiegelglatten Wasser spiegelt. Sowohl After Sunset als auch Summer Night wurden 1889 auf der Weltausstellung in Paris ausgestellt. Im selben Jahr zog sie nach Sandvika und malte auch viele stimmungsvolle Bilder vom Fluss Sandvik. Im folgenden Jahr malte sie ein weiteres Sommernachtbild, dieses Mal aus Westnorwegen. Abendlandschaft – Stokkavannet von 1890 ist eines ihrer besten Sommernachtbilder.