Gerd Borchgrevink ist ein Künstler mit mehr als 30 Jahren Erfahrung als Fotojournalist, Maler und Art Director. Borchgrevink wurde an der Westerdals Oslo School of Arts and Communication in Oslo ausgebildet und hat im Zeitraum 2019–2022 an 17 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in verschiedenen Kunstvereinen und Galerien teilgenommen. Borchgrevinks gefeierte Fotografien der vom Menschen geschaffenen Natur sind sowohl dokumentarisch als auch abstrakt. Die Fotografien von 300 Millionen Jahre alten Granitformationen, die tief in norwegischen Steinbrüchen gefunden wurden, wurden für den Kulturpreis 2022 von Vestfold und Telemark, Cyan Folio von Høvikodden und Fotogalleriet 2019 nominiert und bei Nordic Light präsentiert. Die Steinbrudd-Reihe beleuchtet unsere gemeinsame Geschichte mit einem visuell aktualisierten Ausdruck, der dem Publikum ein neues Bewusstsein für Kunst und Kulturgeschichte vermittelt. Im Jahr 2022 nahm Borchgrevink am Ovasjon-Entwicklungsprogramm für Künstler unter der Schirmherrschaft des norwegischen Kulturrates teil. Im Jahr 2023 wurde ihr Fotobuch „Brudd, The Beauty of Stoned Core Material“ beim Fotobokfestival Oslo unter der Schirmherrschaft von CYAN Galleri – Bokkafé präsentiert. Das Fotobuch ist in den Bibliotheken des PREUSmuseums, des Nationalmuseums und von Deichman Bjørvika zu finden. Sie ist Mitglied der norwegischen Journalistenvereinigung NJ, NSFF und TKK. BONUS.

Borchgrevink fotografiert sowohl Menschen als auch die Natur, ihr künstlerischer Schwerpunkt lag in den letzten Jahren auf Landschaften im Anthropozän im In- und Ausland. Sie hat von einem breiten Publikum Feedback erhalten, dass ihre Bilder einen unverwechselbaren Stil haben, der innovativ und schön ist. Borchgrevinks Fotografien wurden gekauft, um sowohl öffentliche Unternehmen als auch Privathäuser zu schmücken.

„Meine Fotografien sind das Ergebnis langjähriger Wanderungen in Landschaften und Steinbrüchen im In- und Ausland, bei denen ich beobachtet habe, wie das Licht seinen Charakter je nach Tages- und Jahreszeiten im Angesicht von Natur, Stein und Wasser verändert. Ich weiß nie, was mich erwartet, wenn ich an einen Ort zurückkehre, den ich fotografiert habe. Ist die spektakuläre Szene noch da oder sind wir noch weiter in der Zeit zurückgegangen? Viele fotografische Szenen sind bereits verschwunden, industriell entfernt und die Fotos, die ich gemacht habe, sind dadurch einzigartig geworden.

Die Materialität des Motivs ist immer wichtig, auch beim Abdruck der Fotografien. Ich fotografiere sowohl große Landschaftsszenen als auch Ausschnitte, es ist spannend, an der Schnittstelle von Abstraktion/symbolischer Interpretation zu arbeiten. Wann wird das Abstrakte bedeutungsvoll? Wann entsteht eine Sprache, über die sich der Betrachter entscheiden kann? Mich begeistern Materialität und Sensation, wie viel eine Oberfläche aushält – und Stille.“

Zitat G. Borchgrevink