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Hans Gude

Fischer aus Rügen

Fischer aus Rügen

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Høykvalitets reproduksjoner fra Nasjonalmuseets samling. Posters by DAIDDA er printet på Litho White Matt – 230 grams fotopapir i premium kvalitet. Artprints by DAIDDA er printet på Moab Entrada Natural 300 grams kunstpapir av bomull i premium kvalitet. Produsert av DAIDDA.

Zum Original:

Datum: 1882

Weitere Titel: Fischer von Rügen (ENG)

Bezeichnung: Malerei

Material und Technik: Öl auf Leinwand, auf Karton geklebt

Technik: Öl

Material: Karton, Leinwand

Abmessungen: 26 x 40,5 cm

Thema: Bildende Kunst

Klassifizierung: 532 – Bildende Kunst

Motiv: Arbeitsleben, Maritim

Motivtyp: Maritim

Betreff – Standort: Rügen, Deutschland

Erwerb: Testamentarische Schenkung des Künstlers, erhalten 1904

Inventar-Nr.: NG.M.00635-007

Teil der Ausstellung: Edvard Munch. Das kranke Kind. Die Geschichte eines Meisterwerks, 2009

Entlang der Küste. Gude und seine Schüler um 1870, 2016

Registrierungsebene: Einzelobjekt

Eigentümer und Sammlung: The National Museum of Art, Architecture and Design, Visual Art Collections

Foto: Høstland, Børre

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Sein Gott

Hans Gude war einer der führenden und bedeutendsten Maler Norwegens im 19. Jahrhundert. Gude absolvierte eine Ausbildung zum Landschaftsmaler in Düsseldorf und hatte seine Karriere als Maler und Akademieprofessor in den deutschen Städten Düsseldorf, Karlsruhe und Berlin. Gude entnahm viele seiner Landschaftsmotive Norwegen und wurde mit großartigen Darstellungen der norwegischen Natur zu einem der bedeutendsten Künstler der Nationalromantik .

Zusammen mit Adolph Tidemand vollendete er 1848 „Brudeferd i Hardanger“, ein Bild, das als nationalromantisches Meisterwerk der norwegischen Malerei gilt. In den 1860er Jahren gab es ein Interesse an der Produktion von Wasser und der Spiegelung von Wasser. In seinen Bildern aus dieser Zeit ist ein stärkerer Realismus zu spüren, und die Meeresmalerei dominierte Gudes Landschaftskunst mit vielen Bildern beispielsweise vom Osloer Fjord und der Küste Rügens. Biografie Hans Gude war der Sohn des Amtsrichters Ove Christian Gude und der Marie Elisabeth Brandt. Gude zeigte schon früh Interesse am Zeichnen und wurde 1837, im Alter von nur 12 Jahren, Privatschüler des Landschaftsmalers Johannes Flintoe. Im selben Jahr wurde er als Schüler an der Zeichenschule aufgenommen, wo Flintoe als Lehrer tätig war. Zwei Jahre später reiste er zum ersten Mal über die Berge zum Bergens Stift und Gude erzählt in seiner Autobiografie, wie das Erlebnis der schneebedeckten Berge einen starken Eindruck auf ihn machte. Im Herbst 1841 reiste er nach Düsseldorf, um an der dortigen Akademie der Bildenden Künste Malerei zu studieren. Die Zeit in Düsseldorf (1841–1862) Gude hatte ursprünglich geplant, an der Düsseldorfer Akademie bei Theodor Hildebrandt Historienmalerei zu studieren. Doch als er die Kunst von Andreas Achenbach kennenlernte, wurde sein Interesse für die Landschaftsmalerei geweckt. Achenbach war im Sommer 1839 in Begleitung von Thomas Fearnley auf einer Studienreise nach Norwegen gewesen, und Gude hatte nach seinem Norwegenstudium Gelegenheit zum Zeichnen und Malen.

Im ersten Jahr in Düsseldorf war Gude Privatschüler von Achenbach, bevor er im Herbst 1842 in die Landschaftsklasse von Johann Wilhelm Schirmer an der Akademie der Bildenden Künste aufgenommen wurde. Den Landschaftsmalern in Düsseldorf lag ein großes Interesse an Studien in der Natur zugrunde, und die Sommer verbrachte man damit, diese zu zeichnen und zu malen. Sie bildeten dann die Grundlage für die großen Landschaftsbilder, die im Winter meist in den Ateliers entstanden. Gude sollte weitere Naturstudien in Norwegen durchführen. Das erste Mal unternahm er 1843 eine Studienreise nach Norwegen. Mit den Eindrücken dieser Reise konnte er 1844 das Bild Høyfjell im Kunstverein Christiania präsentieren, ein Bild, das seinen Durchbruch als Künstler in Norwegen markierte . In den ersten Jahren seines künstlerischen Schaffens war der hohe Berg das prägende Motiv, und seine Darstellung des norwegischen Hochgebirges brachte ihm auch in der deutschen Presse Lob ein. In den Hochgebirgsbildern finden wir oft einen dramatischen Ausdruck mit ziehenden Wolken, die Schatten über die Landschaft werfen, während Sonnenstrahlen die Wolkenschicht durchdringen und die Berglandschaft stellenweise erhellen. Ein Hauptwerk ist das Høyfjell der Nationalgalerie aus dem Jahr 1857. Gude ist bekannt für seine gemeinsamen Arbeiten mit Adolph Tidemand, von denen das berühmteste Brudeferd i Hardanger ist (ein Motiv, das in mehreren Versionen ausgeführt wurde). Die erste Fassung entstand im Winter 1847–1848 in Düsseldorf und wurde für die Christiania Kunstforening angekauft und dort im Sommer 1848 ausgestellt. Mit Tidemands Darstellungen einer bekleideten Brautgesellschaft ist das Bild zum Symbol der Nationalromantik in Norwegen geworden Brötchen in zwei Booten, wobei Gudes sonnige und dramatische Hardanger-Natur den Hintergrund für die Hochzeitskreuzfahrt bildet. Das Bild zeigt, wie spezialisiert die Malereiausbildung zu dieser Zeit war; Einige Maler (wie Tidemand) spezialisierten sich auf die Darstellung des Volkslebens, während andere (wie Gude) reine Landschaftsmaler waren. 1854 übernahm Gude nach Schirmer die Stelle des Professors für Landschaftsmalerei an der Akademie in Düsseldorf. Hier unterrichtete er auch viele norwegische Studenten, der berühmteste von ihnen ist Erik Bodom. In den 1850er Jahren wandte sich Gude von einer romantischen Darstellung des Hochgebirges ab und suchte stattdessen nach einer realistischeren Darstellung auf der Grundlage gründlicher Naturstudien. Er entwickelte nun das Meer als neues Motiv in seinen Bildern und ab etwa 1860 wurden Küstenbilder zu einem zentralen Motiv seiner Landschaftskunst.

Gude war schon immer ein Spezialist für Landschaftsmalerei. Doch in Karlsruhe begann er, nachdem er die Zusammenarbeit mit Adolph Tidemand beendet hatte, auch Menschen in seine Bilder einzubeziehen. Sie werden oft als Stabfiguren bezeichnet, da sie im Vergleich zur Landschaftsdarstellung eine untergeordnete Rolle spielen. Dennoch trugen sie dazu bei, dass seine Bilder eher als kulturelle Darstellungen wirkten, oft vom Leben der Fischer an der Küste. Gude blieb seinem Interesse an der Darstellung von Licht und Wasser treu, und von nun an lässt sich durch eine zunehmende Lichtkraft in seinen Bildern ein Einfluss der Freilichtmalerei erkennen. Seine Motive entnahm er oft Studien an deutschen Seen wie dem Bodensee und dem Chimsee, doch vor allem Küstenbilder vom Oslofjord dominierten in diesen Jahren sein künstlerisches Schaffen. Er stellte den Oslo-Fjord mit kleinen Booten und Segelbooten dar und interessierte sich besonders dafür, wie das Licht von den Wellen gebrochen und von der Wasseroberfläche reflektiert wird. Die Segelfahrt nach Christiania aus dem Jahr 1873 (Nasjonalmuseet/Nasjonalgalleriet) ist ein Hauptwerk und zeigt deutlich dieses Interesse an der Erfassung der Lichtreflexion auf einer unruhigen Wasseroberfläche.