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Pierre Bonnard

Blumenvase

Blumenvase

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Zum Original:

Datum: (1938)

Weitere Titel: Vase de fleurs (FRA)

Blumenvase (ENG)

Bezeichnung: Malerei

Material und Technik: Öl auf Papier, auf Karton geklebt

Technik: Öl

Material: Papier

Abmessungen: 46 x 38 cm

Thema: Bildende Kunst

Einstufung:

532 – Bildende Kunst

Erwerb: Schenkung der Freunde der Nationalgalerie 1939

Inventar-Nr.: NG.M.01936

Registrierungsebene: Einzelobjekt

Eigentümer und Sammlung: The National Museum of Art, Architecture and Design, Visual Art Collections

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Pierre Bonnard

Pierre Bonnard war ein französischer Künstler, geboren 1867 in Fontenay-aux-Roses, Ile-de-France. Er starb 1947 in Le Cannet, Cannes. Bonnard gilt als einer der bedeutendsten französischen Künstler des 20. Jahrhunderts und war Maler und Grafiker.

Aufgrund seiner reinen und voll entwickelten malerischen Werte steht er unter den Künstlern an erster Stelle, obwohl er nicht wie Henri Matisse und Pablo Picasso direkt in die Entwicklung der Kunst eingegriffen hat. Bonnards Gemälde zeichnen sich durch Harmonie in den früheren Aktstudien und Ruhe in seinen späteren Garteninterieurs aus, die sonnig und schön sind. Er war ein seltenes Talent als Kolorist und seine Farben wurden oft zu Zierzwecken verwendet. Die Farbe ist blond und raffiniert zusammengesetzt. Bonnard wurde an der Académie Jullian ausgebildet, wo er Maurice Denis, Paul Sérusier und Edouard Vuillard kennenlernte. Er gehörte auch der von Gauguin beeinflussten Nabis-Gruppe an. Seine frühen Bilder zeichneten sich durch die charakteristische Technik der Nabis-Gruppe aus, die Trennwände und eine Betonung fester Konturen und Flächen beinhaltete.

Bonnard interessierte sich in den 1890er Jahren auch für dekorative Kunst und fertigte Zeichnungen für Möbel, Bildschirmtafeln, Bücher und Plakate an. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts malte er eine Reihe von Hecken, die nicht immer anatomisch genau, aber koloristisch überlegen waren. Nach und nach wurde er in seiner Pinselführung und Farbgebung freier und schuf eine breite Palette von Blumenbildern, Garteninterieurs, Stillleben und Szenen. Bonnard malte auch reine Fantasielandschaften, in denen natürliche Formen zugunsten leuchtender Farbvisionen aufgelöst wurden. Er war auch ein herausragender Grafiker und schuf unter anderem die Farblithographieserie Quelques Aspects de la vie de Paris (1895), Buchillustrationen in Lithographie, Radierung und Holzschnitt, darunter Peter Nansens Maria, André Gides Prometheus, Paul Verlaines Parallèlement und Octave Mirbeaus Dingo.