Dann lachten beide herzlich
Dann lachten beide herzlich
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Zum Original:
Es besteht kein Zweifel an der herzlichen Atmosphäre zwischen der Prinzessin und dem Troll, wo sie im Inneren des Berges sitzen und über den Verehrer lachen, den sie auf die Probe gestellt hat.
„‚Jetzt ist ein neuer Verehrer da, der mich will, mein Freund‘, sagte die Königstochter. „Er ist jung und schön; „Aber ich will niemanden außer dir“, sagte sie und machte sich für den Bergtroll attraktiv. „Dann habe ich ihn auf die Probe gestellt, und da ist die Schere, die er verstecken und pflegen sollte, kümmere dich jetzt darum!“ Sie sagte. Dann lachten beide herzlich…“
Der Stil trägt zusammen mit dem Inhalt zu einer verdichteten Atmosphäre in der kleinen Zeichnung bei. Die Märchenzeichnungen wurden in der gleichen Größe angefertigt, in der sie gedruckt werden sollten. Sie wurden zur Reproduktion in einem Buch in Xylographie (Holzschnitt) übertragen, und Erik Werenskiold hat dies in der Strichzeichnung berücksichtigt. Die abwechslungsreiche Schattierung verleiht den Figuren Leben und der Kontrast zwischen Licht und Schatten verstärkt die Widersprüche im Motiv.
Im Jahr 1878 erhielt Werenskiold von P. Chr. Asbjørnsen den Auftrag, einige der Volksmärchen zu illustrieren. Werenskiold war nicht nur einer der bedeutendsten Zeichner der norwegischen Kunstgeschichte, sondern hat auch zusammen mit Theodor Kittelsen dazu beigetragen, die Vorstellungen von Märchenfiguren zu visualisieren, sodass sie eine starke Stellung in der norwegischen Kulturgeschichte erlangt haben.
Die Sammlung des Museums ist reich an Märchenzeichnungen. Zu „Følgesvennen“ befinden sich acht Zeichnungen, darunter drei Vorarbeiten, in der Sammlung. Diese Zeichnung wurde 1888 erworben.
Text: Møyfrid Tveit
Aus „Höhepunkte. Kunst von der Antike bis 1945“, The National Museum 2014, ISBN 978-82-8154-084-2
Datum: 1886
Andere Titel: Dann lachten beide herzlich (ENG)
Bezeichnung: Zeichnung
Material und Technik: Stift auf Papier
Technik: Stift
Material: Papier
Abmessungen: 99 x 86 mm
Thema: Bildende Kunst
Klassifizierung: 532 – Bildende Kunst
Motivtyp: Märchen und Sagen
Erwerb: 1888 erworben
Inventar-Nr.: NG.K&H.B.05137
Teil der Ausstellung: Erik Werenskiold (1855-1938), 2011
Registrierungsebene: Einzelobjekt
Eigentümer und Sammlung: The National Museum of Art, Architecture and Design, Visual Art Collections
Foto: Ivarsøy, Dag Andre
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Erik Werenskiold
Erik Werenskiold war ein norwegischer Maler und Zeichner, der für seine naturalistischen und national orientierten Gemälde des Volkslebens in den 1880er Jahren bekannt war. Er ist auch für die Illustrationen zu norwegischen Volksmärchen von Asbjørnsen und Moe sowie für Snorres Königssagen bekannt. 1905 änderte er seinen Stil zu einem formal vereinfachten und dekorativen Stil, inspiriert von Paul Cézanne. Werenskiold wurde in Eidskog geboren und wuchs in Kongsvinger auf.
Er studierte zunächst 1873 bei Julius Middelthun an der Kunstschule und später von 1876 bis 1877 bei Wilhelm Lindenschmit in München. Werenskiold war von der Überlegenheit der französischen Freilichtmalerei überzeugt, nachdem er 1879 eine Ausstellung von Charles François Daubigny in München gesehen hatte. Dies führte dazu Mit den Farben wurden Werenskiolds Bilder leuchtender und er begann, sich dem Naturalismus zuzuwenden. Werenskiold reiste 1881 nach Paris, um die französische naturalistische Kunst genauer zu studieren, und reiste bis 1885 jährlich dorthin. Werenskiold verbrachte Zeit in Norwegen, insbesondere in Telemark, wenn er nicht in Paris war. Hier schuf er seine modernen, realistischen Volkslebensgemälde und stellte Kinder und Menschen im Freien dar.
Durch seine Darstellungen norwegischer Volkstypen und der Natur in Telemark galt er als Erneuerer der nationalen Malerei. Werenskiold war auch ein erfahrener Porträtmaler und malte viele charakteristische Porträts berühmter Norweger, darunter Bjørnstjerne Bjørnson, Edvard Grieg und Henrik Ibsen. Werenskiold war einer der bedeutendsten norwegischen Künstler seiner Zeit und hatte großen Einfluss auf die norwegische Kunst.