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Thomas Fearnley

Entenjagd an einem Herbstmorgen am Königssee

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Thomas Fearnley

Thomas Fearnley war ein norwegischer bildender Künstler und Maler, der 1802 in Halden geboren wurde und 1842 in München, Deutschland, starb. Obwohl er nur 39 Jahre lebte, hinterließ er bedeutende Spuren in der Kunstgeschichte. In seinen großen Gemälden wie „Labrofossen“ und „Grindelwaldgletscher“ brachte er uns die Natur so näher, wie er sie erlebte.

Fearnley wurde in Halden geboren, zog aber als Fünfjähriger nach Christiania (Oslo), um bei seiner Tante und seinem Onkel zu leben. Er wurde Schüler an der Krigsskolen, einem der wenigen Orte in Norwegen, an dem Zeichenunterricht angeboten wurde. Aufgrund von Konzentrationsschwierigkeiten unterbrach er jedoch seine militärische Ausbildung. Im Alter von siebzehn Jahren begann er, Abendkurse an der neu gegründeten Kunstschule zu besuchen, während er tagsüber im Geschäft seines Onkels arbeitete. Auf der ersten Ausstellung der Zeichenschule im Jahr 1820 wurden zwei Bilder von Fearnley ausgestellt. Norwegens großartige Natur wurde „entdeckt“ und der junge Thomas Fearnley war mitten in der Sensation. Nach einigen Studienjahren an der Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen zog Fearnley nach Stockholm, wo er wichtige Aufträge vom königlichen Haushalt erhielt. Im Sommer 1824 unternahm er seine erste Studienreise in Norwegen nach Telemark. Fearnley hatte viele Kollegen, Freunde und Unterstützer in einer internationalen Kunstgemeinschaft.

Während seines kurzen Lebens war er ständig in Bewegung. In der norwegischen Kunst wurde er daher als „der Europäer“ bezeichnet. Zusammen mit einigen befreundeten Künstlern machte er sich 1832 zu Fuß von München aus über die Alpen nach Italien. Es war eine kalte und nasse Reise, und einer seiner Reisebegleiter, der dänische Maler Wilhelm Bendz, starb kurz darauf an einer Lungenentzündung Ankunft in Italien. Fearnley blieb über zwei Jahre in Italien und in seinen Zeichnungen und Ölstudien können wir sehen, wie er zu einem Meister in der Wiedergabe von Licht und Schatten wurde. Auf der Rückreise fand er eines seiner Hauptmotive: den Oberen Grindelwaldgletscher in den Berner Alpen in der Schweiz. Thomas Fearnley wird als Mensch mit guter Laune und großem Herzen bezeichnet. Er starb im Januar 1842 an Typhus und hinterließ eine junge Witwe und einen kaum neun Monate alten Sohn.