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Orazio Gentileschi

Judith und die Magd mit dem Kopf des Holofernes

Judith und die Magd mit dem Kopf des Holofernes

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Zum Original: Das Gemälde zeigt eine Geschichte aus dem Alten Testament, dem Buch Judith. Die Geschichte war unter Protestanten umstritten und wurde in ihrer Version der Bibel weggelassen.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht ein Strohkorb mit dem abgetrennten Kopf des Holofernes. Sein verzerrtes Gesicht ist dem Betrachter zugewandt. Es war Judith, die Holofernes enthauptete. Sie war eine wunderschöne jüdische Witwe, die ihre Schönheit und Kaltblütigkeit nutzte, um ihr Volk vor der Zerstörung zu retten. Zusammen mit ihrer Dienerin Abra (rechts im Bild) ging Judith zum Lager des Holofernes. Holofernes war ein assyrischer Feldherr, der mit seinen Truppen die jüdische Stadt Betulia belagerte. Judit wurde in das Zelt des Generals eingeladen, wo sie ihn betrunken machte und ihm im Schlaf den Kopf abschlug. Mit ihrem Kopf als Trophäe und Beweis eines erfolgreichen Schlachtplans schlich sie zusammen mit der Magd aus dem feindlichen Lager. Am nächsten Morgen wurde der Kopf für alle sichtbar auf der Stadtmauer ausgestellt.

Nachdem die Tat begangen wurde

Kurz vor dem Jahr 1600 veränderte Caravaggio die traditionelle Darstellung dieses Motivs, indem er die Tat selbst in ihrer ganzen Grausamkeit zeigte. Gentileschi wählte eine weniger gewalttätige, aber psychologisch aufgeladenere Variante: den Moment unmittelbar nachdem der Mord begangen worden war und Judit der Magd den Kopf gegeben hatte. Das Blut tropft durch den Korb auf das weiße Stück Stoff, das eigentlich zum Verstecken des Kopfes dienen sollte. Judit hält noch immer die Mordwaffe – Holofernes‘ eigenes Schwert – in ihrer rechten Hand. Der Maler nutzt die warmen Töne von Judits prächtigem Kleid und Schmuck, um ihre Schönheit hervorzuheben, in starkem Kontrast zum aschfahlen Gesicht des Armeekommandanten.

Judit und Abra blicken auf etwas außerhalb der Leinwand, das der Zuschauer nicht sehen kann. Vielleicht blicken sie auf Holofernes‘ Körper, aber aufgrund der aufmerksamen Körpersprache scheint es wahrscheinlicher, dass sie auf Anzeichen dafür lauschen, dass die Wachen draußen misstrauisch gegenüber dem sind, was gerade passiert ist. Die Magd trägt den Korb auf ihrer Hüfte, außer Sichtweite der Soldaten, die zur Untersuchung kommen könnten. Judit legt ihre Hand auf Abras Schulter. Es ist eine sensible Geste, die die beiden Frauen, die in einer Verschwörung diese mutige Tat begangen haben, verbindet, aber auch ein Ausdruck ruhiger Gelassenheit. Indem sie in scharfem Kontrast zu den dunklen smaragdgrünen Vorhängen von Holofernes‘ prächtigem Zelt dargestellt werden, wird die Aufmerksamkeit auf die beiden Frauen gelenkt, wo sie gespannt warten. Abra ist auf diesem Gemälde auffallend jung; Viele andere Maler haben die Magd als runzlige alte Frau dargestellt.

Zusammenarbeit zwischen Vater und Tochter?

Die Komposition wurde in einem Gemälde von Artemisia Gentileschi aus der Zeit um 1616–1619 wiederholt, die dieses Motiv mehrmals verwendete. In einem Artikel aus dem Jahr 2019 wird argumentiert, dass diese Version ebenfalls von Artemisia gemalt wurde. Doch die meisten Menschen glauben immer noch, dass Orazio Gentileschi hinter diesem Gemälde steckt.

Über die Datierung dieses früheren Werkes besteht hinreichende Einigkeit. Die meisten Kunsthistoriker datieren es auf die Zeit zwischen 1608 und 1612, mit einer Ausnahme, die es auf Artemisias Version datiert. Dies bedeutet, dass das Werk in den Jahren entstanden ist, in denen Artemisia noch im Atelier ihres Vaters arbeitete, und dass dieses Gemälde daher als Gemeinschaftsproduktion entstanden sein könnte.

Das Gemälde zeigt eine Geschichte aus dem Alten Testament, dem Buch Judith. Die Geschichte war unter Protestanten umstritten und wurde in ihrer Version der Bibel weggelassen.

Im Mittelpunkt des Werkes steht ein Strohkorb mit dem abgetrennten Kopf des Holofernes. Sein verzerrtes Gesicht ist dem Betrachter zugewandt. Es war Judith, die Holofernes enthauptete. Sie war eine wunderschöne jüdische Witwe, die ihre Schönheit und Kaltblütigkeit nutzte, um ihr Volk vor der Zerstörung zu retten. Zusammen mit ihrer Dienerin Abra (rechts im Bild) ging Judith zum Lager des Holofernes. Holofernes war ein assyrischer Feldherr, der mit seinen Truppen die jüdische Stadt Betulia belagerte. Judit wurde in das Zelt des Generals eingeladen, wo sie ihn betrunken machte und ihm im Schlaf den Kopf abschlug. Mit ihrem Kopf als Trophäe und Beweis eines erfolgreichen Schlachtplans schlich sie zusammen mit der Magd aus dem feindlichen Lager. Am nächsten Morgen wurde der Kopf für alle sichtbar auf der Stadtmauer ausgestellt.

Datum: 1835

Weitere Titel: Blick von Grindelwald in der Schweiz (ENG)

Bezeichnung:

Malerei

Material und Technik: Öl auf Karton, auf Karton geklebt

Technik:

Öl

Material:

Kartonblatt

Papier

Ziel:

21 x 27 cm

Betreffwörter:

Bildende Kunst

Einstufung:

532 – Bildende Kunst

Erwerb: Schenkung 1891 des Vereins an den Erweiterungsbau der Nationalgalerie

Inventar-Nr.: NG.M.00386

Registrierungsebene: Einzelobjekt

Eigentümer und Sammlung: The National Museum of Art, Architecture and Design, Visual Art Collections

Das Gemälde zeigt eine Geschichte aus dem Alten Testament, dem Buch Judith. Die Geschichte war unter Protestanten umstritten und wurde in ihrer Version der Bibel weggelassen.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht ein Strohkorb mit dem abgetrennten Kopf des Holofernes. Sein verzerrtes Gesicht ist dem Betrachter zugewandt. Es war Judith, die Holofernes enthauptete. Sie war eine wunderschöne jüdische Witwe, die ihre Schönheit und Kaltblütigkeit nutzte, um ihr Volk vor der Zerstörung zu retten. Zusammen mit ihrer Dienerin Abra (rechts im Bild) ging Judith zum Lager des Holofernes. Holofernes war ein assyrischer Feldherr, der mit seinen Truppen die jüdische Stadt Betulia belagerte. Judit wurde in das Zelt des Generals eingeladen, wo sie ihn betrunken machte und ihm im Schlaf den Kopf abschlug. Mit ihrem Kopf als Trophäe und Beweis eines erfolgreichen Schlachtplans schlich sie zusammen mit der Magd aus dem feindlichen Lager. Am nächsten Morgen wurde der Kopf für alle sichtbar auf der Stadtmauer ausgestellt.

Nachdem die Tat begangen wurde

Kurz vor dem Jahr 1600 veränderte Caravaggio die traditionelle Darstellung dieses Motivs, indem er die Tat selbst in ihrer ganzen Grausamkeit zeigte. Gentileschi wählte eine weniger gewalttätige, aber psychologisch aufgeladenere Variante: den Moment unmittelbar nachdem der Mord begangen worden war und Judit der Magd den Kopf gegeben hatte. Das Blut tropft durch den Korb auf das weiße Stück Stoff, das eigentlich zum Verstecken des Kopfes dienen sollte. Judit hält noch immer die Mordwaffe – Holofernes‘ eigenes Schwert – in ihrer rechten Hand. Der Maler nutzt die warmen Töne von Judits prächtigem Kleid und Schmuck, um ihre Schönheit hervorzuheben, in starkem Kontrast zum aschfahlen Gesicht des Armeekommandanten.

Judit und Abra blicken auf etwas außerhalb der Leinwand, das der Zuschauer nicht sehen kann. Vielleicht blicken sie auf Holofernes‘ Körper, aber aufgrund der aufmerksamen Körpersprache scheint es wahrscheinlicher, dass sie auf Anzeichen dafür lauschen, dass die Wachen draußen misstrauisch gegenüber dem sind, was gerade passiert ist. Die Magd trägt den Korb auf ihrer Hüfte, außer Sichtweite der Soldaten, die zur Untersuchung kommen könnten. Judit legt ihre Hand auf Abras Schulter. Es ist eine sensible Geste, die die beiden Frauen, die in einer Verschwörung diese mutige Tat begangen haben, verbindet, aber auch ein Ausdruck ruhiger Gelassenheit. Indem sie in scharfem Kontrast zu den dunklen smaragdgrünen Vorhängen von Holofernes‘ prächtigem Zelt dargestellt werden, wird die Aufmerksamkeit auf die beiden Frauen gelenkt, wo sie gespannt warten. Abra ist auf diesem Gemälde auffallend jung; Viele andere Maler haben die Magd als runzlige alte Frau dargestellt.

Zusammenarbeit zwischen Vater und Tochter?

Die Komposition wurde in einem Gemälde von Artemisia Gentileschi aus der Zeit um 1616–1619 wiederholt, die dieses Motiv mehrmals verwendete. In einem Artikel aus dem Jahr 2019 wird argumentiert, dass diese Version ebenfalls von Artemisia gemalt wurde. Doch die meisten Menschen glauben immer noch, dass Orazio Gentileschi hinter diesem Gemälde steckt.

Über die Datierung dieses früheren Werkes besteht hinreichende Einigkeit. Die meisten Kunsthistoriker datieren es auf die Zeit zwischen 1608 und 1612, mit einer Ausnahme, die es auf Artemisias Version datiert. Dies bedeutet, dass das Werk in den Jahren entstanden ist, in denen Artemisia noch im Atelier ihres Vaters arbeitete, und dass dieses Gemälde daher als Gemeinschaftsproduktion entstanden sein könnte.

Das Gemälde zeigt eine Geschichte aus dem Alten Testament, dem Buch Judith. Die Geschichte war unter Protestanten umstritten und wurde in ihrer Version der Bibel weggelassen.

Im Mittelpunkt des Werkes steht ein Strohkorb mit dem abgetrennten Kopf des Holofernes. Sein verzerrtes Gesicht ist dem Betrachter zugewandt. Es war Judith, die Holofernes enthauptete. Sie war eine wunderschöne jüdische Witwe, die ihre Schönheit und Kaltblütigkeit nutzte, um ihr Volk vor der Zerstörung zu retten. Zusammen mit ihrer Dienerin Abra (rechts im Bild) ging Judith zum Lager des Holofernes. Holofernes war ein assyrischer Feldherr, der mit seinen Truppen die jüdische Stadt Betulia belagerte. Judit wurde in das Zelt des Generals eingeladen, wo sie ihn betrunken machte und ihm im Schlaf den Kopf abschlug. Mit ihrem Kopf als Trophäe und Beweis eines erfolgreichen Schlachtplans schlich sie zusammen mit der Magd aus dem feindlichen Lager. Am nächsten Morgen wurde der Kopf für alle sichtbar auf der Stadtmauer ausgestellt. Zum Original: Datum: 1835

Weitere Titel: Blick von Grindelwald in der Schweiz (ENG)

Bezeichnung:

Malerei

Material und Technik: Öl auf Karton, auf Karton geklebt

Technik:

Öl

Material:

Kartonblatt

Papier

Ziel:

21 x 27 cm

Betreffwörter:

Bildende Kunst

Einstufung:

532 – Bildende Kunst

Erwerb: Schenkung 1891 des Vereins an den Erweiterungsbau der Nationalgalerie

Inventar-Nr.: NG.M.00386

Registrierungsebene: Einzelobjekt

Eigentümer und Sammlung: The National Museum of Art, Architecture and Design, Visual Art Collections

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Orazio Gentileschi

Orazio Gentileschi war ein italienischer Maler. Er studierte bei seinem Bruder Aurelio, der ein Schüler von Bronzino war. 1582 ging er nach Rom und arbeitete für die Päpste. Schließlich wurde er ein enger Freund von Caravaggio und sie teilten einen mystisch geprägten, religiösen Motivkreis.

Es ist anerkannt, dass sie sich stilistisch gegenseitig beeinflussten, aber Gentileschis klare und elegante Zeichnung und sein Gespür für Farbe und Stoff sind charakteristisch für ihn. Während Gentileschi sich allmählich von Caravaggios Stil distanzierte, hielt er in seinem gesamten Schaffen weiterhin an der Clair-Obscure-Wirkung fest. In der Zeit von 1621 bis 1624 hielt er sich in Genua auf, wo er van Dyck kennenlernte und für Karl Emanuel von Savoyen arbeitete. 1625 arbeitete er für Maria von Medici in Frankreich und wurde im folgenden Jahr Hofmaler von Karl I. in England, wo er sich endgültig niederließ. Gentileschis beliebtestes Werk ist die Verkündigung (1623, Turin).